Die besondere Form, die der Hersteller von Anfang an gewählt hat, erinnert bewusst an die Schweizer Berge. Der Berg, der auf dem Bild neben dem Schriftzug zu sehen ist, ist der Gipfel des Matterhorns. Eine Erinnerung an das Land, in dem es hergestellt wurde. Wenn diese Hinweise nicht offensichtlich genug waren, wurde das Symbol „Made in Switzerland“ oder „Swiss made“ auf der Verpackung angebracht, um jeden Zweifel auszuräumen.
Im Laufe der Jahre wurde Toblerone, wie so viele andere Unternehmen auch, von ausländischen Firmen übernommen. Nun, kürzlich wurde bekannt, dass das multinationale US-Unternehmen, das derzeit Eigentümer von Toblerone ist, seine Produktion nach Bratislava verlagert hat und daher nach dem 2017 in Kraft getretenen Schweizer Gesetz (dem sogenannten Swissness-Gesetz) nicht mehr berechtigt ist, das Symbol „Made in Switzerland“ zu verwenden.
Mit dem Schweizer Gesetz wurden sehr strenge Vorschriften eingeführt, die die inhaltlichen Anforderungen an die Marke „Schweiz“ sowie die Bedingungen für die Verwendung von Herkunftsangaben im Allgemeinen und des Schweizerkreuzes im Besonderen festlegen. Die Verordnung verbietet auch die Verwendung von Schweizer Nationalsymbolen (wie dem Gipfel des Matterhorns), um für Produkte zu werben, die nicht tatsächlich in der Schweiz hergestellt werden. Ein Lebensmittel darf nur dann die Bezeichnung „Swiss made“ oder „made in Switzerland“ tragen, wenn mindestens 80% des Gewichts der für die Herstellung verwendeten Rohstoffe aus der Schweiz stammen; bei Milch und Milchprodukten liegt dieser Prozentsatz bei 100 %.
Die Verlagerung der Toblerone-Produktion wird sich also störend auf das Image der bekannten pyramidenförmigen Schokolade auswirken.